Die Sauna ist die Apotheke des armen Mannes

Die Sauna ist die Apotheke des armen Mannes

“Wenn Branntwein, Teer und die Sauna nicht helfen, führt die Krankheit zum Tode.” So sagt man in Finnland.

Die Sauna ist in der Tat eine ganzheitliche Apotheke – sie hat sowohl positive körperliche als auch seelische Auswirkungen. Traditionell haben die Finnen sich in der Sauna gereinigt, sich auf große Feste vorbereitet und Krankheiten geheilt. Die schwere körperliche Arbeit, das kalte Klima und die großen Wälder haben die notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Sauna entstand und sich zu dem entwickelte, was sie heute ist.

Was macht die Sauna denn mit uns? Hier ein paar Beispiele:

  • Verkrampfte und müde Muskeln werden wieder arbeitsfähig. Die Entschlackung und Entspannung ist besonders nach sportlichen Leistungen und schwerer körperlicher Arbeit notwendig.
  • Das Lösen körperlicher Spannung wirkt zugleich auf das Nervensystem und beseitigt den Stress. Der Saunabadende vergisst seine Eile und seine Sorgen, das Gefühl der äußeren Reinigung bringt eine innere Erneuerung mit sich.
  • Infolge der Hitze dehnen sich die Hautgefäße aus, das Blut fließt aus den inneren Teilen des Körpers in die Haut, Herztätigkeit und Kreislauf werden beleben, die Hormonproduktion wird aktiviert.
  • Saunieren wirkt sich positiv auf die seelische Gesundheit und den Schlaf aus und kann bei Schlaflosigkeit helfen.

Deshalb sagen wir: ​​Sauna tut gut – und ist eine Quelle für ganzheitliches Wohlbefinden.

Dieser Text basiert auf Irmeli Visantis Publikation “Finnische Sauna” (1978), publiziert von der finnischen Sauna-Gesellschaft Suomen Saunaseura.

Mehr über die finnische Sauna, ihre Bedeutung im Leben der Menschen in Finnland, ihre Auswirkungen und die Unterschiede zwischen finnischer und deutscher Saunakultur lest ihr in unseren weiteren Blogbeiträgen zum Thema Finnische Saunakultur.