Hinter den Kulissen: „Wenn die Arbeit und das Team Spaß machen, dann schaut man auch nicht auf die Zeit“

Hinter den Kulissen: „Wenn die Arbeit und das Team Spaß machen, dann schaut man auch nicht auf die Zeit“

Der Saunawassermarathon läuft seit Juni sehr erfolgreich durch ganz Deutschland. Der Eimer „rennt“ durch alle Bundesländer und verbindet Menschen von Lübeck bis Lindau. Wie viel Aufwand ist das eigentlich? Was passiert hinter den Kulissen?

Hans Koppold vom Organisationsteam und stellv. Bundesvorstand der Deutsch-Finnischen Gesellschaft (DFG) gibt uns im Interview spannende Einblicke.

In voller Länge ist das Interview auf der Website der DFG zu lesen: hier entlang.

 

Frage: Der Saunawassermarathon (kurz: SWM) ist sicher eine der größten und längsten Veranstaltungen, die die DFG je gestemmt hat. Wie muss man sich das vorstellen?

 

Hans: Ja, eine Mammutaufgabe und ein Traumprojekt zugleich.

 

Klar ist, es bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand und natürlich einiges an Koordination. Man muss sich nur den Fackellauf des Olympischen Feuers anschauen, wo mehrere Jahre und viel Manpower für Planung und Umsetzung notwendig sind. Natürlich ist ganze bei uns um einiges kleiner, aber unsere Zeitfenster, Budget als auch Manpower dafür auch wesentlich begrenzter.
Der Endpunkt für den Event war schnell definiert, der Internationale Saunakongress, der im Oktober in Stuttgart stattfindet. Und da die Idee in Tampere in der Rajaportin Sauna entstand, wurde dieser Ort als ein guter Startpunkt festgelegt. Außerdem ist Tampere ja die Sauna-Hauptstadt.
Im Rahmen der Kooperation wurde beschlossen, dass das Finnland-Institut für die Organisation und die Durchführung in Finnland, für das Werbe-Sponsoring sowie für die Abschlussveranstaltung verantwortlich ist. Die DFG (Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V.), aufgrund der Flächenabdeckung mit DFG Bezirksvereinen und -gruppen, sollte für die Organisation und das Handling in Deutschland zuständig sein. Werbung und Eventdokumentation waren in gemeinsamer Zuständigkeit.

 

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alle Fragen und Antworten hier im Interview in voller Länge auf der DFG-Website

Frage:  Wie viel Zeit investiert ihr in den SWM schätzungsweise pro Woche?

 

Hans: Man kann es nicht genau sagen, weil wir ja als Ehrenamtliche nicht genau Buch führen, zumindest für mich kann ich sagen, es sind locker 20 Stunden pro Woche (inkl. Wochenende) davon 15 Stunden für den Saunawassermarathon. Wenn die Arbeit und das Team Spaß machen, dann schaut man auch nicht auf die Zeit. 

Fantastische Reaktionen und tolle Zusammenarbeit

Frage: Wie ist bisher die Reaktion auf den Saunawassermarathon?

 

Hans: Absolut fantastisch, wieviel Aktion, Einfallsreichtum und Überraschungsmomente es bei den Veranstaltungen gibt. Und wie viele Menschen wir damit schon über das Thema Sauna zusammenbringen konnten.
Das SWM-Team ist überragend, der Einsatz großartig und die Kommunikation über die nun schon über neun Monate ist phänomenal.
Ein cooles Zusammenspiel mit unseren Kooperationspartnern und eine professionelle Betreuung der Anmeldungen durch unsere Geschäftsstelle.
In jedem Fall ein kräftiges Lebenszeichen der DFG nach zwei Jahren Pandemie!

 

Frage: Was hat euch bisher am meisten überrascht und was am meisten gefreut?

 

Hans: Der Ideenreichtum von unseren Mitgliedern in der DFG, sei es jetzt bei den Machern der einzelnen Veranstaltungen als auch bei der Zusammenarbeit und Ideenreichtum des SWM-Teams. Auf jeden Fall erwähnen möchte ich das schöne Logo des SWM.
Unser Ziel, neben der finnischen Saunakultur auch unseren Verein bekannter zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen, haben wir jetzt schon erreicht. Und darauf sind wir stolz und bedanken uns bei all unseren tollen, kreativen Mitgliedern!